Pogányok vagy keresztények?
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Abstract
Der vorangehende Beitrag untersucht Ergebnisse der beiden Ausstellungen von 2001 und 2005 im dänischen Silkeborg, welche dem archäologisch, bildlich und schriftlich überlieferten Heidentum im Norden und dessen allmählichen Abnehmen in der Missionszeit bis zur frühchristlichen Zeit gewidmet waren, und die von Torsten Capelle ("Heidenchristen im Norden", Mainz am Rhein, 2005) ausgewertet wurden. Sie zeugen von einem teilweise erstaunlichen Zusammenleben heidnischer und christlicher Motive oft auch in christlich-sakralen Bereichen bereits im 8.-10. Jahrhundert. Der Vergleich dieser Fakten mit entsprechenden ungarischen Funden zeigt, dass Spuren heidnischer Riten und Bräuche in Ungarn erst aus späteren Jahrhunderten und mit christlichen Wendungen und Motiven viel stärker vermengt vorkommen als im Norden Europas. Dies unterstützt die Vermutung, dass die im germanischen Missionsgebiet von irischen und angelsächsischen Mönchen angewandte sog. 'elastische Missionspraxis' von den vorwiegend deutschen Priestern in Ungarn nicht verfolgt wurde, was wahrscheinlich auch mit der späten schriftlichen Überlieferung ungarischer Texte zusammenhängt.
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How to Cite
Vizkelety, A. (2006). Pogányok vagy keresztények?. Acta Historiae Litterarum Hungaricarum, 29, 289–296. Retrieved from https://iskolakultura.hu/index.php/ahlithun/article/view/22666
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