Kié a könyvtár? : I. Lipót kísérlete a Bibliotheca Corviniana maradványainak megszerzésére

Main Article Content

Noémi Viskolcz

Abstract

Es war zwar weltweit bekannt, dass die berühmte Bibliotheca Corviniana weit verstreut war am Anfang des 16. Jahrhunderts, dennoch ging eine gewisse Anziehungskraft von dem Ofener Hof aus. Deshalb wurde der kaiserliche Gesandte in Konstantinopel, Walter Graf Leslie, beauftragt, 1666 auf seiner Rückreise nach Wien zu versuchen, die Bibliothek zu besichtigen und Codices anzukaufen. Der Kaiser schickte auch seinen Bibliothekar Peter Lambeck als Experten nach Ofen, der mit zwei Begleitern das geheime Gewölbe in der Burg endlich betreten durfte und drei Handschriften mitnehmen konnte. Die in Ofen erworbenen drei Codices lassen sich heute in der Österreichischen Nationalbibliothek nachweisen, darunter auch die Gedichte des Janus Pannonius. Leopold wollte nicht nur die Bücher von Matthias Covinus, sondern auch andere Nationalsymbole, z.B. die ungarische Königskrone (und Krönungsinsignien) und auch die Heilige Rechte des Königs Stephan erwerben. Sein Versuch sollte meiner Meinung nach im Kontext seiner absolutistischen Machtausübung bewertet werden.

Article Details

How to Cite
Viskolcz, N. (2006). Kié a könyvtár? : I. Lipót kísérlete a Bibliotheca Corviniana maradványainak megszerzésére. Acta Historiae Litterarum Hungaricarum, 29, 283–288. Retrieved from https://iskolakultura.hu/index.php/ahlithun/article/view/22665
Section
Articles