A titkos bú poétája Dayka Gábor, 1768-1796
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Abstract
Der nach einem unglücklichen Lebensweg früh verstorbenen Gábor Dayka gehört den begabtesten Dichtem des ausgehenden 18. Jahrhunderts an. In der ungarischen Literaturgeschichte ist er der bedeutendste Vertreter der literarischen Empfindlichkeit. In manchen Interpretationen wird die traurige Stimmung seiner Gedichte mit seinem persönlichen Lebensweg in Zusammenhang gestellt, von anderen und neueren Forschem wird der direkte Zusammenhang von Leben und Werk abgelehnt und in den empfinlichen Gedichten die bewussten Wirkungselemente aufgezeigt. In diesem Aufsatz wird das Wesen der Traurigkeit in dem Oeuvre des Dichters aus einer anderen Sicht bestimmt, die beiden Möglichkeiten der bisherigen Interpretationen d.h. die Motivation der Biographie und die bewusste Anwendung von affekterregenden Elementen werden gleichfalls zurückgewiesen. Die empfindliche Thematik der Dichtkunst von Dayka kann mit den auch bei anderen zeitgenössischen Dichtem registrierbaren Lebensfragen in Zusammenhang gebracht werden. In diesen Gedichten äussert sich eine Persönlichkeil, die sich gegen die Moral der traditionellen Religiosität erhebt aber sich aus philosophischer Hinsicht von den Normen der religiösen Weltanschauung trotzdem nicht befreien kann. In der empfindlichen Richtung seiner Dichtkunst ist also die Manifestation des immer vorhandenen aber manchmal zum Ausdruck gebrachten Schuldbewusstseins zu suchen.
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Bíró, F. (1991). A titkos bú poétája Dayka Gábor, 1768-1796. Acta Historiae Litterarum Hungaricarum, 27, 11–18. Retrieved from https://iskolakultura.hu/index.php/ahlithun/article/view/22596
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