Tasi Gáspár : adalékok XVII. századi fordítás-irodalmunk történetéhez
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Abstract
Gáspár Tasi bskleidste in dsr Zipser königlichen Kammer mehrere Ämter (secretarius, consiliarius u. a. m.), war Sekretär des Palatins Miklós Eszterházy, Tafelrichter und Gutsbesitzer im Komitat Sáros. Nähere Umstände seines Lebens sind uns zwischen 1613—1647 bekannt. Im Jahre 1627 spielte er im Auftrag des Palatins eine wichtige Rolle während der Verhandlungen über den Waffenstillstand zwischen den Türken und dem ungarischen König. 1647 verhandelte er im Namen des Königs mit dem Fürsten von Siebenbürgen, Gábor Bethlen, über die Vollziehung des Linzer Friedens. Tasi übersetzte drei Bücher katholischreligiösen Inhalts ins Ungarische. Das erste, einen geistlichen Kalender, veröffentlichte er 1629 in Wien; das deutsche Original ist uns nicht bekannt. Ebenfalls aus dem Deutschen übertrug er die „Fünff Kurtze Predigen" des Jacob Feucht (1540— 1580), ein apologetisches Werk. Die Übersetzung wurde 1640 in der Offizin der Pressburger Jesuiten gedruckt. Schliesslich übersetzte er das ebenfalls apologetische, lateinische Buch: „De ascensione mentis in Dsum per scalas rerum creaturarum opusculum" von Roberto Bellarmino. Es erschien 1639 in Bartfeld. G. Tasi war in der Geschichte der ungarischen Barockliteratur ein weltlicher Repräsentant der Gegenreformation, einer aus dem Kreise der königlichen Beamten, die in ihren Veröffentlichungen bestrebt waren, die Termini der ungarischen wissenschaftlichen Sprache und im allgemeinen die Aspskte der wissenschaftlichen Übersetzungsliteratur herauszubilden.
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Holl, B. (1971). Tasi Gáspár : adalékok XVII. századi fordítás-irodalmunk történetéhez. Acta Historiae Litterarum Hungaricarum, 10, 99–106. Retrieved from https://iskolakultura.hu/index.php/ahlithun/article/view/22456
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