Thoraconymus Mátyás
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Abstract
Matthias Thoraconymus gehört zu den vornehmsten Repräsentanten der zeitgenössischen Streitigkeiten auf religiös-ideologischem Gebiet in der Zips. Bezüglich seines Lebens und seiner Arbeitsverhältnisse besitzt die Nachwelt fast keine authentischen Dokumente. Zu der realen Wertung seiner Gestalt will dieser Aufsatz mit biographischen Korrektionen und einem Überblick über seine Tätigkeit in Ungarn beitragen. Matthias Thoraconymus studiert an der Universität zu Wittenberg, während der ersten Blütezeit des kursächsischen Melanchthonismus. Zu Hause arbeitet er als Gymnasialrektor in Käsmark und später in Kaschau. Jahrelang betätigt er sich auf einem streng nach den Lutherschen Grundsätzen eingerichteten Gebiet. Erst nach neun Jahren hebt er sein Wort gegen die Lutherschen Dogmen auf. Diese theologische Disputation ist diesem Aufsatz nach bloss eine Episode im Lebenswerk von Thoraconymus. Wir sollen unsere Aufmerksamkeit auch seiner „weltlichen", pädagogischen und wissenschaftlichen Tätigkeit zuwenden. Bis zu seinem Tode unterrichtet er in Sárospatak, wo er sein ganzes Können der Erziehung der Jugend widmet.
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Ötvös, P. (1971). Thoraconymus Mátyás. Acta Historiae Litterarum Hungaricarum, 10, 29–36. Retrieved from https://iskolakultura.hu/index.php/ahlithun/article/view/22446
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