Löw Immánuel tragikus sorsa a háború végén : (adalékok a zsidó törvények szegedi végrehajtásához)
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Abstract
Die Löw-Familie spielte in der Geschichte Szeged eine bedeutende Rolle. In zwei Generationen vertraten sie den modernen Judengeist über die gelichzeitig stattfindende Verbürgerlichung und Assimilation, und bereicherten durch ihre öffentliche Tätigkeit das wissenschaftlich-kulturelle Leben der Stadt. Low Immanuel hat die Religion, als richtiger Erbe seines Vaters Lipot, und Vorsteher der neologen Glaubensgemeinde in dem Maß befestigt, daß sie die Sekularisation zur Kenntnis nehmend die soziale Integration in die aufnehmende Gesellschaft wirksam beförderte. Low Immanuel diente der universalen jüdischen Kultur mit seinen wissentschaftlichen Forschungen, aber errang auch im Gebiet der ungarischen Grammatik hohe wissentschaftliche Anerkennung. Am Ende des 19-en Jahrhunderts wurde er nach Berlin zum Direktor einer jüdischen Forschungsinstituts eingeladen, die er aber mit Bezug auf seine hiesigen Aufgaben und Anhänglichkeit an der Stadt ablehnte. In der Zwischenkriegszeit zahlte er zu den ansehensten Bürger der Stadt: ständiger Eingeladene zu den verschiedenen gesellschaftlichen Begebnissen, wie Empfang bei dem Bürgermeister, wissentschaftliche Tagungen an der Universität, persönliches Treffen mit dem Nobelpreisträger Albert Szentgyörgyi. Trotz dieser verdienter Vergangenheit konnte er seinem tragischen Schicksal nicht entgehen. Die konkrete Ausfuhrung der Judengesetze kulminierte im Frühling 1944. Mit der Aufstellung des Ghettos erfolgte die physische Trennung der christlichen und jü- dischen Bevölkerung der Stadt. Es war eine Vorbereitungsstufe zur völligen Verschleppung der Juden in den KZ von Auschwitz. Es gibt die Ansicht: Low Immanuel wäre nicht verpflichtet aus dem Ghetto zum Sammellager zu ziehen, jedoch nahm er mit Bewußt Anteil an dem Schicksal seiner Glaubensgenossen. Wir haben aber ein Dokument im Archiv gefunden, demgemäß Low Immanuel für sich und seine Familie in einem Antrag um die Befreiung ansuchte. Die ofizielle Antwort ist nicht zum Vorschein gekommen. Die Tatsache aber, daß er mit den Anderen einwaggoniert wurde, zeigt: Low hat die angesuchte Befreiung nicht bekommen. Im Alter von 90 Jahren musste er das alles miterleben, wie mündete die von ihm veranlasste Verschmelzung und Angleichung des Judentums nicht einfach in Sackgasse, sondern in Katastrophe.
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Marjanucz, László. 2002. “Löw Immánuel Tragikus Sorsa a háború végén : (adalékok a Zsidó törvények Szegedi végrehajtásához)”. Acta Historica (Szeged) 114 (January):115-24. https://iskolakultura.hu/index.php/acthist/article/view/10396.
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