Kőnig Kelemen és Az Egység Útja című folyóirat indulása

Main Article Content

Zsolt Giczi
Kelemen Kőnig

Abstract

In der ökumenischen Bewegung des XX-en Jahrhunderts spielte die Zeitschrift „Der Weg der Einheit" eine bedeutende Rolle. Die Periodik erschien ab Januar 1943 bis November 1944. Von katolischer und protestantischer Seite wird das von Kelemen König redigierte Presseprodukt positiv bewertet. Die Fachleute schrieben anerkennend vor allem über die aufrichtige Bestrebung des Blattes zur Verbesserung der Beziehungen unter den Kirchen. In der Horthy-Ara belasteten öftere Meinungsunterschiede, sogar heftige Streite das Verhältnis zwischen der katolischen und reformierten Kirche. Die Zahl der Auseinandersetzungen verminderten sich aber am Ende der 1930-er Jahre, und die Gegenmänner beweisen ein aussöhnenderes Benehmen gegen einander. Im Jahre 1937-38 entfaltete sich ein Meinungsaustausch in der ungarischen Presse unter katolischen und protestantischen Persönlichkeiten über die Chance der religiösen Union der Christlichen. Die Zusammenarbeit der historischen Kirchen Betreibenden wurden von der Erkennung geführt, daß die Existenz des Christentums neben den linksgerichteten Ideologien auch durch den Nazismus gefährdet ist. Sie bewerteten die Lage so, daß die Verteidigung gegen die erstarkten christenfeindlichen Strömungen nur mit dem Zusammenschluß der Kirchen erfolgreich sein kann. Gleichzeitig verbanden sie den Schutz des christlichen Glaubens mit der Bewahrung der Unabhängigkeit des Landes. Man schrieb je mehr über „seelische Einheit des Ungarntums" die vor allem durch Annäherung verschiedener religiösen Gruppen zu erreichen schien. An diesem Punkt schloß sich der Franziscaner Kelemen König an die Diskussionan. König verschaffte sich als Pfarrer der Berliner Botschaft Ungarns Erfahrungen über das Schicksal der von der nazistischen Unterdrückung leidenden Katoliker und Protestanten. Nach seiner Rückkehr in Ungarn hat er das Buch „Die Einheit der christlichen Kirchen. Mit besonderer Rücksicht auf den deutschen Protestantismus" geschrieben. Er drängte auf die Annäherung der Konfessionen und das Zustandebringen ihrer Einheit. Sich aber auf dem offiziellen Standpunkt der katoüschen Kirche beharrend hielt er die religiöse Unio nur dadurch für möglich, wenn darin die führende Rolle des Papstes anerkannt wird. Diese Voraussetzung wurde von den Protestanten abgelehnt, obwohl sie die Zusammenarbeit für ebenso wichtig gahalten haben. Um der Annäherung zwischen den Katolikern und Protestanten noch größeren Schwung zu geben liess er die Zeitschrift „Der Weg der Einheit" im Januar 1943 losgehen. Auf diesen Schritt dürfte es nur mit der Bewilligung der höchsten Führung der katolischen Kirche darangekommen sein. Im Einverständnis mit Jusztinian Serédi hat das Klerus die Ausgabe des Blattes zugelassen, um die „verirrten Brüder0 auf den von Rom festgesetzten Weg zurückzufuhren. Die Zeitschrift hat ihr Ziel nicht erreicht. Jedoch haben die Superintendanten der reformierten Kirche, László Ravasz und Imre Révész die Initiative mit gutem Wille empfangen. Trotz des praktischen Mißerfolgs hat das Blatt der Besserung der Verhältnisse zwischen den beiden Kirchen beigetragen.

Article Details

How to Cite
Giczi, Zsolt, and Kelemen Kőnig. 2002. “Kőnig Kelemen és Az Egység Útja című folyóirat indulása”. Acta Historica (Szeged) 114 (January):99-114. https://iskolakultura.hu/index.php/acthist/article/view/10395.
Section
Articles